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Dessau-Roßlau erhält erneut den European Energy Award

Die Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt wurde am 5. Februar zum zweiten Mal mit dem European Energy Award ausgezeichnet. Sie nimmt seit 2014 am eea-Programm teil und erhielt erstmals 2016 die Auszeichnung mit dem eea.

Jürgen Stadelmann, Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt (S.U.N.K.); André Butz, Geschäftsführer der Bundesgeschäftsstelle des eea; Peter Kuras, Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau; Marko Mühlstein, Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA); Klaus Rehda, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt; Frank Rumpf, Stadtratsvorsitzender der Stadt Dessau-Roßlau (v.l.n.r.); © Manuel Pape

Zu Beginn der Stadtratssitzung nahmen Oberbürgermeister Peter Kuras und der Stadtratsvorsitzende Frank Rumpf die Auszeichnung entgegen. Überreicht wurden die Trophäe, die Zertifizierungsurkunde sowie ein Ortsschild durch den Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, Klaus Rehda, gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt (S.U.N.K.), Jürgen Stadelmann, dem Geschäftsführer der Bundesgeschäftsstelle des eea, André Butz, sowie dem Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Marko Mühlstein.

Die Stadt Dessau-Roßlau war die erste Kommune Sachsen-Anhalts, die 2016 für ihre vorbildlichen energie- und klimapolitischen Anstrengungen mit dem European Energy Award ausgezeichnet werden konnte, und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. „Wir sind froh, den Prozess des eea in Dessau-Roßlau gemeinsam mit der S.U.N.K. seit mittlerweile vier Jahren begleiten zu dürfen und gratulieren der Stadt ganz herzlich zur erneuten Zertifizierung, freut sich LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein.

Die Stadt Dessau-Roßlau hat 2018 ein gesamtwirtschaftliches Zukunftskonzept unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit fertiggestellt. In der Versorgung der öffentlichen Liegenschaften erfolgte der Umstieg auf Gas. Zudem wurde unter anderem eine Bioverwertungsanlage errichtet. Auch in die Erstellung eines Radwegekonzeptes und in die Verkehrsinfrastruktur hat die Stadt investiert. So konnten zum Beispiel sechs öffentlich zugängliche Ladesäulen errichtet werden.

Das Engagement der Stadt trug nun Früchte: Mit dem Abschluss des eea-Zertifizierungsprozesses im Oktober 2019 wurde der Stadt erneut eine gute Energie- und Klimaschutzarbeit bescheinigt.

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