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Europäische Energiestädte in Luzern: Verleihung des European Energy Award Gold

36 europäische Energiestädte erhielten am 17. Oktober im KKL in Luzern den European Energy Award GOLD aus den Händen von Präsident Walter Steinmann. 13 durften das Zertifikat erstmals in Empfang nehmen. Die ausgezeichneten Gemeinden stammen aus Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Die deutsche Kommune Saerbeck in Nordrhein-Westfalen erreichte mit 90,2 Prozent der beschlossenen oder umgesetzten Massnahmen den höchsten Wert aller Gemeinden. Die 7300-Einwohner-Gemeinde engagiert sich seit Jahrzehnten für den Klimaschutz und die Energiewende. Unter anderem mit einem Bioenergiepark, in dem aus Wind, Sonne und Biomasse ein Vielfaches des eigenen Strombedarfs erzeugt wird.

Der effiziente Umgang mit Energie und die konsequente Nutzung erneuerbarer Energien können sich für jede Gemeinde lohnen. Mit Düsseldorf, Zürich und Besançon erhielten drei europäische Metropolen zum wiederhol-ten Mal das GOLD-Label. Auf der anderen Seite des Spektrums ist die österreichische Gemeinde Kötschach-Mauten mit 1400 Einwohnern dieses Jahr die Kleinste der Erfolgreichsten. Mit den insgesamt 13 neuen GOLD-Gemeinden tragen nun 112 europäische Kommunen, Städte und Landkreise die Auszeichnung. Die Schweiz stellt 41.

Die Jahrestagung des Forums European Energy Award 2016 fand im Rahmen des schweizerischen Energietags in Luzern statt. Das schweizerischen Programm Energiestadt ist eine der treibenden Kräfte des European Ener-gy Awards. 2003 schlossen sich Energiestadt, das österreichische Programm ‚e5 – Programm für energieeffizi-ente Gemeinden‘ und das deutsche ‚Aktionsprogramm 2000 plus‘ zum European Energy Award zusammen. Heute ist das Forum European Energy Award in acht Ländern präsent. In drei weiteren Ländern führt es Pilot-projekte durch, darunter mit Marokko erstmals in einem Staat südlich des Mittelmeers. Weitere Pilotländer sind Rumänien und die Ukraine.

Die Auszeichnung wird jeweils an der Jahrestagung des eea-Forums vergeben. Dieser Anlass hat sich als euro-päische Austauschplattform für Kommunen, nationale und regionale Energiebehörden und Energiefachleute etabliert.

 

Medienkontakt:
Charlotte Spörndli
Geschäftsleiterin Forum European Energy Award e.V.
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