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Wernigerode verlängert Teilnahme am European Energy Award

Gebäude energetisch sanieren, Radverkehr fördern, einen Umweltleitplan entwickeln, umweltrelevante Kooperationen mit der Wirtschaft anstoßen: Diese und andere Maßnahmen sind kommunale Beiträge für die Energiewende und den Klimaschutz. Die Stadt Wernigerode leistet diese Beiträge bereits.

© Manuel Pape

Seit 2016 nimmt Wernigerode am europäischen Qualitätsmanagementverfahren European Energy Award (eea) teil und hat mit einem engagierten Energieteam zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Dazu zählen der Einsatz klimaneutraler City-Busse, die Versorgung der städtischen Liegenschaften mit Ökostrom sowie der Ausbau der Fernwärmeversorgung auf dem Stadtgebiet. Im Jahr 2018 erreichte die Stadt Wernigerode bei der Zertifizierung 60 Prozent der Punkte und ist seitdem eea-Partner mit Auszeichnung.

Die Verleihung spornt zu weiteren Bemühungen um den Klimaschutz an, deshalb hat die Stadtverwaltung beschlossen, ab April 2020 für weitere vier Jahre am eea-Programm teilzunehmen. „In Sachsen-Anhalt ist Wernigerode Vorreiterin in Sachen Klimaschutz“, betont Ilga Schwidder, Geschäftsführerin der Bundesgeschäftsstelle European Energy Award. „Die Stadt hat sich neue ambitionierte Ziele gesetzt und wir wünschen dem Energieteam für die kommenden vier Jahre viel Erfolg bei der Umsetzung.“

„Die Stadt Wernigerode nimmt ihre Verpflichtung zum Klimaschutz sehr ernst und steht mit der Lösung nicht am Anfang, sondern ist mitten in der Umsetzung von Maßnahmen“, ergänzt Reiner Tippkötter, eea-Berater der Stadt Wernigerode und Geschäftsführer der energielenker Beratungs gmbH. „Mit der Weiterführung des eea beweist die Stadt, dass sie am Ball bleibt und Klimaschutz und Nachhaltigkeit als dauerhafte Aufgaben begreift.“

Mit dem Beschluss zur Fortführung des eea gehört die Stadt Wernigerode zum Kreis von rund 300 Kommunen in Deutschland sowie weiteren 1200 Kommunen in ganz Europa, die Klimaschutzmaßnahmen strategisch und systematisch umsetzen. In Sachsen-Anhalt nimmt neben Wernigerode auch die Stadt Dessau-Roßlau am eea-Programm teil. Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) bietet gemeinsam mit der Stiftung Umwelt, Natur und Klimaschutz (SUNK) den Kommunen in Sachsen-Anhalt bei der Ein- bzw. Fortführung des eea eine anteilige Kostenübernahme an.

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